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  • SEO
  • 4 Minuten Lesezeit

Mit hochwertigem Content gut ranken

Der größte Irrglaube im SEO: Suchmaschinenoptimierung bedeutet eine Webseite und den Content für die Suchmaschine Google zu schreiben! Das ist falsch, denn der Inhalt auf Webseiten wird ausschließlich für den Besucher geschrieben. Wer sich an diese Regel hält, wird von Google für seine „nützlichen“ Inhalte mit einer guten Platzierung bei den Suchergebnissen belohnt. Was sie aber machen können und sollten: Helfen Sie Google und anderen Suchmaschinen Ihren Inhalt richtig zu lesen!

Die vier Faktoren für einen guten Inhalt

An erster Stellt steht der Content der Webseite und dieser sollte möglichst holistisch sein. Nur ein ganzheitlicher (allumfassender) Inhalt hilft dem Webseitenbesucher weiter. Schließlich hat er das Bedürfnis im Internet nach Informationen zu einer Frage, einem Problem oder einem Produkt zu finden. Findet er seine Antworten nicht, wird er die Seite nicht nur schnell verlassen, sondern auch nicht mehr besuchen.

Für das Verfassen von Beiträgen im Internet hat sich das COLT-Prinzip als nützlich und zielführend erwiesen. Hinter den vier Buchstaben verbergen sich die wichtigsten Faktoren:

  • Content
  • Optimization
  • Links
  • Time

In der Praxis bedeutet das: Schreiben Sie Content, der für den Besucher gut zu lesen ist und allumfassend ist. Optimieren Sie den Inhalt technisch, sodass Google und andere Suchmaschinen diesen problemlos lesen können. Sorgen Sie dafür, dass andere Seiten Ihren Inhalt verlinken, denn mit zunehmender Anzahl an dem sogenannten Backlinks steigt die Relevanz Ihres Beitrages. Und geben Sie dem Content Zeit.

Content für Google lesbar machen

Übrigens: Die wichtigsten Hinweise für die Optimierung von Content kommen nicht von SEO-Agenturen, sondern von Google selbst. Und das empfiehlt Google:

1. Individuelle und passende Titel verwenden

Der Titel eines Beitrages sollte den Leser dazu animieren den Beitrag anzuklicken und zu lesen. Das verhält sich ähnlich wie am Zeitschriftenregal. Das Magazin mit dem ansprechendsten Cover wird gekauft. Wird der Titel richtig an Google und andere Suchmaschinen übermittelt, wird dieser ind en Suchergebnissen angezeigt.

Technisch: Damit Google den Titel richtig lesen kann, sollten Sie den Titel innerhalb des Titel-Tags setzen. Aktuelle Content Management Systeme wie WordPress, Drupal oder Joomla setzen den Titel des Beitrags oder der Seite automatisch. Prüfen Sie im Quellcode der Seite, ob das der Fall ist.

Mythos: Der Titel darf nicht mehr als 55 Zeichen lang sein! Diese Aussage ist nicht mehr zeitgemäß, dann Google richtet sich bei der Ausgabe des Titels nach der Pixelbreite der Buchstaben. Je mehr Sie schmale Buchstaben nutzen, desto mehr zeigt Google an. Wird die maximale Pixelbreite erreicht, dann wird der Titel gekürzt und „…“ angehangen. Versuchen Sie bei der Überschrift einfach unter 70 Zeichen zu bleiben, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Titel komplett angezeigt wird.

2. Eine kurze und prägnante Zusammenfassung

Google liebt es, wenn Sie am Seitenanfang eine kurze Zusammenfassung Ihres Beitrages veröffentlichen. Diese sogenannte Description wird auch bei den Suchergebnissen angezeigt und sollte den Leser dazu verleiten auf das Suchergebnis zu klicken.

Technisch: Damit Google die Description lesen kann, sollten Sie den Titel innerhalb des Meta-Tagssetzen. Aktuelle Content Management Systeme wie WordPress, Drupal oder Joomla setzen die Meta Description automatisch und verwenden in der Regel den ersten Absatz.

Mythos: Die Meta-Description wird nicht mehr benötigt! Diese Aussage ist leider nicht korrekt. Zwar ist Google mittlerweile in der Lage automatisch die Zusammenfassung eines Beitrages auf einer Seite zu erkennen, jedoch funktioniert das nicht immer richtig. Damit immer sichergestellt ist, dass die korrekte Description verwendet wird, sollten Sie immer den Meta-Tag Description.

3. Verwendung einer verständlichen URL

Beim Thema URL gibt es derzeit unterschiedliche Auffassungen. Während Google in der eigenst veröffentlichen „Einführung in die Suchmaschinenoptimierung“ von verständlichen URLs spricht, experimentieren immer mehr Webseiten mit IDs. Der Vorteil der Zahlen in einer URL (z.B. www.kanzleimarketing.online/seo/1234567) liegt auf der Hand. Sollte sich der Titel der Seite ändern, bleibt die URL immer gleich. Das vereinfacht Google die Indexierung der Seite, da die URL sich nicht verändert. Ein weiteres Argument für den Einsatz der IDs: Auf dem Smartphones und Tablets werden die komplette URL nicht mehr angezeigt. Erst wenn der Nutzer auf die Browserleiste klickt, wird die komplette URL angezeigt. Auf der anderen Seite surfen noch über 70% mit dem PC oder Laptop im Internet. Hier kann eine sprechende URL den Besucher einen Orientierungshilfe bieten.

Am Ende zählt aber der Content. Wenn der Besucher den Inhalt nicht versteht oder seine Fragestellung nicht zufriedenstellend beantwortet wird, bleibt der Besucher nur kurz auf der Seite. Er wird auch keine weitere Seite aufrufen und kehrt schnell zur Google-Suche zurück. Das sogenannte Userverhalten auf eine Seite ist ein wichtiger Faktor für die Platzierung bei Google.

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